RENNEN 2014 

Worldgames of MTB              06.09.2014 (Fans welcome!)
Nach einiger Aufregung bis 30min vor dem Start (meine Hinterbremse hat Druck verloren und konnte erst knapp vor Start repariert werden) ging ich diesmal auf die 58km, 3.000hm Runde. Es war auch ein bisschen Taktik dabei. Ich wusste, dass auf der langen Runde Heinz Zörweg bei normalen Verhältnissen unschlagbar ist.
Das Wetter war optimal und stabil. Ich bin bis zur Panorama Alm eher schnell angegangen. Habe auf den Schattberg etwas zurückgeschraubt, um auf den 12er Kogel wieder so richtig attakieren zu können. Das ist recht gut aufgegangen. Vom Ost- auf den Westgipfel des Schattberg hat mich dann wieder der Ehrgeiz gepackt, ich habe dieses Kriterium "durchdatreten", während die meisten anderen geschoben und die eine oder andere Minute verloren haben. Auf dem elendig langen, steilen Anstieg zum 12er Kogel war ich schon wieder gut erholt und konnte einen nach dem andern überholen. Auch da bin ich bis auf 200m die ganze Strecke durchgefahren, während die meisten anderen geschoben haben. Oben hats mich dann zwar heftig eingekrampft, aber dann war eh schon fast Schluss mit bergauf. Mit 4:10 habe ich zwar nicht ganz meine Zielzeit von unter 4 Stunden erreicht, aber für meine Verhältnisse alles rausgeholt. 2. Platz war der Lohn der Mühen. Zunächst sah es nach dem Klassensieg aus, dann wurde Georg Niggl noch in die Wertung genommen, obwohl bei seiner Zeitmessung etwas nicht funktioniert hatte. However... Das Ziel, einen Podestplatz bei den Worldgames war erreicht! Niggl (GER) ist seit Jahren einer der Besten unserer Zunft, hat schon 3x die lange Distanz gewonnen.
Mein Dank gilt allen Freunden, vor allem Anne, Christoph und Babsi, Reichart und Doris und den 5 Kids, die mich live angefeuert haben und allen, die mir von daheim aus die Daumen gedrückt haben. Ich danke euch!!! Ich habt mich über alle  Berge bis ins Ziel getragen!
Mein 2008 begonnener Traum, einmal bei den Worldgames aufs Podest zu fahren ist in Erfüllung gegangen!

12er Horn                               24.08.2014
Schon wieder ein Rennen, das von Sauwetter geprägt war. Aber wie schon in Flachau hat es gleich nach dem Start aufgehört zu regnen. Es war aber sehr kalt und nich einfach, das richtige Outfit zu wählen. Ich wollte diesmal meinen Dauerrivalen Thomas Rettenbacher nicht wegfahren lassen - wusste, dass der Sieg über ihn führen wird. Also war mein Plan, mich so lange wie möglich an sein Hinterrad klemmen. Das ist mir auch bis fast aufs 12er Horn rauf gelungen. Es war dann ein schlammiges Wiesenstück, wo ich die falsche Linie gewählt habe und im Sumpf hängen geblieben bin. Er hat sich einige Meter absetzen können und es ist mir bis zum Ziel nicht gelungen, die Lücke wieder zuzufahren. Am letzten Anstieg hatte er einen Sparringpartner, mit dem er sich gematcht hat, ich war mit 2 Kontrahenten dahinter. Auch bei der letzten Abfahrt, wo ich normal etwas schneller bin, hat er nichts mehr anbrennen lassen und den Abstand sogar noch leicht vergrößert. Top Speed 66,7km/h auf einer der Forststraßen, mehr wäre mir zu gefährlich geworden. Ich wusste nicht, dass einer meiner 2 Begleiter am letzten Anstieg ebenfalls in der 50+ Klasse unterwegs war. Der Kerl hat mich mit einem Wahnsinnsspeed am Schluss abgehängt, ich war am Ende meiner Kräfte, konnte ihm nicht mehr folgen. So wurde es der 3. Platz, was ein schöner Erfolg ist. Endlich wieder einmal ein Podestplatz, nur 32 Sekunden hinter dem Sieger, wieder einmal Thomas Rettenbacher. Ich habe auf den Tagessieger nicht einmal eine Viertelstunde verloren, das ist ebenfalls sehr OK.


Bike Night Flachau                09.08.2014 (Fans welcome!)
Weltuntergangsstimmung bis knapp vor dem Start machten den Downhill Riesentorlauf über die Skipiste unfahrbar. Der Veranstalter hat kurz entschlossen das Hauptkriterium der Bike Night gestrichen und den Kurs geändert. Eine richtige Entscheidung. Anscheinend war es kaum möglich, die Piste zu Fuß runter zu kommen, von Fahren weit entfernt. Glück im Unglück für alle Beteiligten: Mit dem Startschuss hat es aufgehört zu regnen und das Rennen wurde so noch richtig witzig. Es waren noch einige knifflige Passagen dabei, wie 2 extrem rutschige Holzbrücken mit Stufen rauf und runter und vor allem der extrem steile Anstieg nach Start/Ziel. Das Niveau der Starter wurde bei der 4. Auflage der Bike Night noch einmal erheblich besser. Etliche Weltcupfahrer waren am Start. Es gab auch einige Stürze, die mich beim Vorbeifahren immer wieder zu Vorsicht in den schwierigen Passagen veranlasst haben. Mit Verlauf des Rennens wurden durch den dauernden Wechsel aus Matsch und Asphalt die Straßenabschnitte mit einem schlammigen Film überzogen, das war schon echt zum Aufpassen. Die Schnellsten und vor allem die Jüngeren fahren da teilweise drüber als gäb es kein morgen. Selbst einige Arrivierte wie der x-fache Bergstaatsmeister H.P. Obwaller oder Weltcup-Ass und Mitfavorit Christoph Soukup mussten vom Rad oder ganz aufgeben. In der Dusche sieht man dann die aufgeschürften Hüften und ist froh, heil im Ziel zu sein. Zum Glück habe ich gestern noch frische, grobstollige Reifen aufgezogen, sonst wäre ich sicher einige Male gelegen.
Ich habe für meine Verhältnisse alles richtig gemacht, bin sturzfrei als 14. durchgekommen. Schlecht war, dass ich keinen Betreuer für Getränke hatte, musste 2 x bei der Labestation stehen bleiben, habe dort sicher eine halbe Minute vergeigt. Einmal hat's mir die Pedale aus den Clips geschleudert, genau in einer heiklen High-Speed Schotter Linkskurve. Bin dann geradeaus in die Pampa gefahren, zum Glück ohne Sturz und mit nur einigen Sekunden Zeitverlust. Meine Hauptprobleme waren die Schaltung, ab dem letzten Drittel hatte ich nur mehr 20 von 30 Gängen zur Verfügung, dazu noch der Dreck in den Augen - ich bin erstmals mit Kontaktlinsen gefahren, Brillen wären sowieso sinnlos gewesen.
Leider gibt es in Flachau keine Altersklasse 50+, in dieser wäre ich Dritter geworden.

Salzkammergut Trophy         12.07.2014  (Fans welcome!)
Aufgrund vieler Regenfälle in den letzten Tagen waren die Böden weich. Das hat einige gute Fahrer veranlasst, die Strecke C zu wählen, da diese die einzige mit vorwiegend Schotteruntergrund  ist. So gab es plötzlich wesentlich mehr Konkurrenten für mich. 30min nach dem Start der EM der Damen wurden die 700 C-Strecke Fahrer auf die Reise geschickt. Ich wollte den extrem steilen Salzberg von Hallstat hinauf vorne dabei sein und bin relativ schnell gestartet. Am 2. Berg habe ich mich an einen Polen und einen jungen Österreicher drangehängt. Der Pole war bald weg (nach hinten), der Ösi und ich sind bis zum Ziel fast immer zusammen geblieben. Ein älter aussehender Tscheche hat mich motiviert, diesen nicht wegfahren zu lassen, womöglich war er in meiner Altersklasse. Der Kerl war extrem hartnäckig und erst im Zielsprint konnte ich ihn letztlich besiegen.
War gut so, denn er war auch ein 1964er, der dann zeitgleich aber hinter mir gewertet wurde. Körperlich war ich trotz Muskelkater recht gut in Schuss, konnte diesmal Krämpfe (gerade noch) verhindern und trotzdem bis zum Ziel noch ordentlich Gas geben. Soweit war ich mit dem Rennen von der Leistung her voll zufrieden.
Das Frustierende war: Ich bin wieder 4. geworden, zum 3. Mal in Folge. Gerade bei diesem Rennen wollte ich unbedingt aufs Stockerl fahren. Das Leistungsniveau wird immer höher. Ich habe den Sieger des Vorjahres geschlagen, trotzdem hat es nicht ganz aufs Podest gereicht. Letzlich haben 2 Minuten und ein paar Sekunden auf den 3. gefehlt. Ich kann mir aber nichts vorwerfen, weiß nicht, wo ich die Zeit noch hätte holen können. Mehr war an dem Tag nicht drin und so muss ich trotzdem positiv bilanzieren.

Kitzalp                                   28.06.2014
Ein neues Rennen für mich, allerdings eines mit langer Tradition und einem Riesenstarterfeld. Von Kirchberg auf die Kitzbüheler Alpen mit Hahnenkamm! Ich habe mich für die "Extreme" Strecke entschieden. 60 km und 3.000 Höhenmeter. Endlich ein Rennen mit langen Anstiegen, nicht so ein ewiges Auf- und Ab. Bin diesmal bewusst verhalten gestartet, wollte nicht wieder von Krämpfen geplagt verrecken. Nach dem ersten Berg dann ein folgenschwerer Fehler. Den Vordermann im Visier bin ich dem nachgefahren und habe die Abzweigung zur "Extrem" Strecke verpasst. Der andere ist die Medium Strecke gefahren und war schon in Richtung Ziel unterwegs. Bis ich den Fehler bemerkt habe, und wieder umgedreht habe, waren etliche Minuten vergangen. War auch nicht ungefährlich, weil keiner der hinunter fliegenden Fahrer mit Gegenverkehr rechnet. Danach habe ich eine Aufholjagd gestartet und sicher 30-40 Leute überholt. Am letzten Berg kamen wie erwartet wieder Krämpfe, die ich ganz gut in den Griff bekam und konnte weiter Platz um Platz gut machen. Die letzten 250 Höhenmeter waren eine Schiebepartie, zu steil für mich und die meisten anderen. Mit 2.800 Höhenmetern in den Beinen ist irgenwann Schluss mit der Kraft. Dann der  lange Trail hinunter nach Kirchberg. Auch da waren einige Passagen, wo ich abgestiegen bin. Wollte nicht schon wieder einen Sturz bauen. Habe trotzdem einige Konkurrenten überholt, einer hat mich nach einem kurzen Stopp (Kette herausgesprungen) wieder geschnappt. Wie sich später herausstellen sollte, fatal. Der Typ war in meiner Altersklasse (Adolf Wakonig - in Kleinzell Zweiter) und ist letztlich als 3. 1 läppische Sekunde vor mir ins Ziel gekommen. Nach 4 Stunden 19 Minuten um 1 Sekunde am Stockerl vorbei zu fahren war schon starker Tobak. War echt frustriert, denn ohne die beiden Missgeschicke hätte ich sogar auf 2 fahren können. Der 50+ Sieger (wie in Kleinzell Erich Pross) ist für mich unerreichbar. Also wieder mal ein Vierter - langsam regen mich die Blechernen auf :-(.

Granitmarathon Kleinzell      08.06.2014
Der Granitmarathon in Kleinzell im Mühlkreis ist aufgrund seines Streckenprofiles enorm anspruchsvoll. Einen derartig unrhythmischen Zickzack Kurs mit teils richtig steilen Rampen gibt es kaum sonst wo. Diesmal kam erschwerend die Hitze von 32 Grad dazu, eine echte Höllenqual über 4 1/2 Stunden. Meine Beine fühlten sich heute lang nicht so gut an wie letztes Wochenende. Vielleicht doch von Di-Do zu hart trainiert und zu wenig Regeneration? Bei Rennmitte hatte ich auch noch einen Sturz genau im Granitsteinbruch. Dort liegt feiner Granitsand auf dem Untergrund, mal tiefer, mal weniger. In einer Kurve ist plötzlich das Vorderrad weggerutscht. Bis ich mich durchgecheckt habe und befunden habe, dass ich trotz Schulterschmerzen und rundherum Abschüfungen weiterfahre, sind schon 2-3 Minuten vergangen. Das Rad war nach einigen Handgriffen wieder fahrbereit, die Brille hat mir ein Zuschauer geputzt. Natürlich war das Rennen dann nicht mehr dasselbe. Ich bin die Trials wesentlich vorsichtiger gefahren - wollte nicht noch einen Abflug riskieren. Außerdem habe ich trotz aller vorbeugender Maßnahmen wieder Krämpfe bekommen, diesmal habe ich sie etwas besser in den Griff bekommen als letztes Jahr. Der Rennverlauf war alles andere als günstig. Die letzten 30km bin ich völlig alleine unterwegs gewesen, keine Gruppe, in der man sich gegenseitig nach vorne pusht. Die paar wenigen, die ich noch eingeholt habe, waren noch lädierter als ich und konnten mir nicht folgen.
Ergebnis: Der undankbare 4. Platz, wieder einmal hinter 3 extrem schnellen 50+ Fahrern. Erich Pross vor Adolf Wakonig lautete das Ergebnis wie in so vielen anderen Rennen. Die 2 sind für mich definitiv zu stark, der Dritte kam aus Deutschland.
Highlight des Tages: Bei der abschließenden Tombola habe ich den Hauptpreis gewonnen!!! Ein schönes E-Bike im Wert von zumindest 2.500,-
 

MTB Festival Tegernsee        01.06.2014
Das größte Mountainbike Rennen in Deutschland mit 3.500 Startern wäre fast die Reise wert gewesen. Ich bin gut ins Rennen gestartet (Strecke C, 72km, 2.404HM), habe mich einem 1964er Mitstreiter ans Hinterrad geheftet. Ich war ständig im roten Bereich, wusste, dass ich nicht das ganze Rennen in diesem Höllentempo durchhalten kann. Am 2. Berg hat er noch einmal Gas gegeben, da habe ich ihn etwas abreissen lassen, um mich nicht umzubringen. Auf dem extrem schwierigen Trial (steil, schlammig, steinig, wurzelig) habe ich ihn wieder ein- und überholt., war dann am 3. Berg ständig gleichauf und hatte wieder das Gefühl, ihm weiterhin folgen zu können. Ich hatte keine Ahnung, wo wir liegen, es waren immerhin über 160 Fahrer in unserer Altersklasse auf der C-Strecke. Später erfuhr ich, dass wir ständig um Platz 3-5 lagen. Und wieder war es ein Trial, auf dem ich Zeit auf ihn gut machen konnte. Vor dem letzten Berg war ich wieder einmal in Gefahr, schlimme Krämpfe zu bekommen, ein langes Flachstück hat mich gerettet, ich habe die Muskulatur wieder flott bekommen. In den Anstieg zum letzten 700HM Berg hinein dann ein Krachen, die Kette ist herausgesprungen, der Grund dafür ein verbogenes Schaltauge. Zunächst bin ich trotzdem noch 150HM gut vorangekommen, hatte fast Euphorie, weil es mir körperlich gut ging. Ich holte einen vor mir liegenden nach dem anderen ein. Dann plötzlich wieder die Kette draußen, diesmal hat sich das Schaltauge in die Speichen verkeilt. Ein letztes Mal ist es mir gelungen, das Schaltwerk händisch soweit auszubiegen, dass zumindest der erste Gang fahrbar war. Alles nur eine Frage von Minuten, dann ist mit dem letzten Knacks die Schaltung gebrochen und ein Weiterfahren war unmöglich. Noch 14km und 400HM zum Ziel. Ich bin dann alles Rad-schiebend gegangen und gelaufen, hinunter gerollt und habe ca. 25min und 6 Plätze verloren. Wäre wohl 4. Platz geworden, so wurde es nur der 10. und extremer Frust. OK: 10. unter ca. 100 ist immer noch nicht schlecht... ich nehme auf jeden Fall auch Positives mit.

Kürnberg Trophy            25.05.2014
Zum ersten Mal bin ich dieses TOP 6 Rennen gefahren. Mein letztes Rennen als 49-Jähriger! Ich habe die "Extreme" Strecke gewählt, obwohl diese weit besser besetzt war als die kleinere"Medium". 62km und 2.600 HM waren eine sehr große Herausforderung. Wollte aber die Streckenlänge ins Gefühl bekommen, denn 2 der 3 kommenden Rennen sind ähnlich lang. Die "Extreme" Strecke ist sehr technisch, gespickt mit teils sehr steilen Rampen und anspruchsvollen Single Trails. Man bekommt nie einen Rhythmus, weil es permanent rauf und runter geht. Bin vielleicht etwas zu schnell angegangen, nach einem Drittel war ich auf Platz 4, musste mich schließlich mit Platz 6 begnügen. Sieger wurde ein ehemaliger Rennrad Profi, die Plätze 2 und 3 waren für mich unerreichbar. Nach 20 km musste ich  einen Stopp einlegen, das Vorderrad hat Luft verloren. Habe nachgepumpt, dann hat die Luft bis zum Schluss gehalten. Nach 2/3 hatte ich (wieder einmal) mit Krämpfen zu tun, konnte meinen Plan, am Schluss noch einmal zu attakieren nicht umsetzen. Die Krämpfe hab ich mir dann wieder halbwegs rausgefahren, zum Schluss war ich echt komplett erschöpft. Ich habe alles rausgeholt, mehr war nicht drin. Daher bin ich auch zufrieden, auch wenn ich schon den Anspruch habe, bei allen Rennen in Podiumsnähe zu kommen. Es gab zahlreiche Pannen und Stürze, zum Glück blieb ich davon verschont. 2 meiner Wegbegleiter mit etwa demselben Potenzial konnte ich letztlich hinter mir halten, auf den 5. fehlte mir nur eine gute Minute.

Attersee Trophy Weyregg    26.04.2014
Große Anspannung zugegeben nach einem halben Jahr verändertem und intensiverem Training. 250 Teilnehmer und wie immer sehr gut besetzt nehme ich das Rennen in Angriff. Das Anfangstempo ist enorm hoch und ich muss aufpassen, nicht zu überpowern. Bald hat sich eine Gruppe formiert, die mein Tempo fährt, allerdings recht ungleichmäßig. Wichtig ist, bei den Flachstücken eine Gruppe zu haben, denn da kann man Windschattenbolzen. Bei der 2. Abfahrt ist mir das nicht gelungen, ich hatte nur einen Begleiter. Mit dem habe ich mich auf die Verfolgung der Gruppe vor uns gemacht. Mit Erfolg, das hat aber ordentlich Kraft gekostet.
Der letzte Anstieg ist wie immer extrem hart. An einer Tragepassage habe ich meinen einzigen echten Konkurrenten in meiner Klasse endlich abgeschüttelt. Dann die letzte Abfahrt: Schlammig, steil, darunter steinig - richtig anspruchsvoll. Und plötzlich macht sich mein Sattel selbständig. Die Schrauben haben sich durch die Erschütterung aufgebeutelt und auf einmal war ich meinen Sattel komplett los. Shit - noch 6km und ein langer, anspruchsvoller Trail. Der Sattel kostet über 200,-!!! Bin einfach weiter gefahren in der Hoffnung, der letzte Kontrollfahrer des Organisationsteams findet ihn und bringt ihn mit. Ab wer schon einmal versucht hat, (eh schon ko) im Renntempo 6km rauf und runter zu fahren, weiß, dass der Rest des Rennens nicht gerade easy war. Und leider auch nicht ganz so schnell. So hat mich mein Konkurrent wieder überholt und ist 40sek vor mir ins Ziel gekommen.
Trotzdem bin ich mit dem 2. Platz sehr zufrieden und mit meiner Leistung auch.